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Natur in der Stadt
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Stadtentwicklung

Die sanierte Hauptstraße mit dem im Jahr 2000 errichteten Kunstwerk, im Hintergrund das Rathaus.

Rain am Lech ist mit über 8.200 Einwohnern die drittgrößte Stadt im Landkreis Donau-Ries und mit 77,11 km² flächengrößte Gemeinde des Landkreises.

Rain am Lech wurde den Vermutungen nach durch den bayerischen Herzog Otto II. zwischen 1248 und 1253 gegründet. 1257 wird die Stadt das erste Mal schriftlich erwähnt, in einer Urkunde des Klosters Niederschönenfeld, und dort als “civitas nostra”, als herzogliche Stadt bezeichnet.

Wesentlich für die Stadtgründung waren wirtschaftliche und strategische Gründe, nämlich die Sicherung des Herzogtums Bayern nach Nordwesten. Die Bedeutung Rains als Grenzfeste kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass die mit vielen weitreichenden Privilegien ausgestattete Stadt über ein eigenes herzoglich-bayerisches Landgericht (heutiges ‘Schloss’) verfügte.

Rain beschäftigte einen Rat und einen Stadtschreiber. Seit 1305 führte die Stadt ein eigenes Siegel. Das Wappen – oben der gekrönte, goldene Löwe, unten geweckt von Silber und Blau – hat sich bis heute gehalten.

Bis weit nach 1900 war die typisch kleinstädtische Struktur mit Handel, Handwerk und Landwirtschaft gegeben. Erst im 20. Jahrhundert begann die industrielle Entwicklung der Stadt.

1921 entstand der erste Industriebetrieb, die heutige Rohrbau- und produktionsfirma “Drossbach GmbH & Co. KG”, 1956 siedelte die “Südzucker AG” eine Fabrik an, die heute 240 Mitarbeiter beschäftigt. Mit dem Neubau des Betriebes der Firma Aviko, vormals Dr. v. Schönfeld, wurde die Stadt zu einem bayerischen Zentrum der Kartoffelverarbeitung.

1947 gründete “Dehner und Co” seinen Betrieb, eröffnete 1948 seine erste Filiale in Rain am Lech und ist bis heute kontinuierlich auf rund 5000 Mitarbeiter und über 80 Gartencenter, im süd- und ostdeutschen sowie im österreichischen Raum, angewachsen. Im Stammhaus Rain am Lech sind mehr als 1000 Arbeitsplätze vorhanden.

Mit über 3000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen weist sich die Stadt als ein guter Gewerbestandort aus.

Die Stadt versorgt die Bevölkerung und die ihrer Umgebung mit Gütern und Dienstleistungen des wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bedarfs.

Und auch im Fremdenverkehr erlebt Rain einen positiven Aufschwung: die Übernachtungszahlen im Gastgewerbe sind in den letzten Jahren auf rund 26.000 Übernachtungen gestiegen.

Der Kernbereich der Stadt Rain entwickelt bei näherem Hinsehen einen ungeahnten Facettenreichtum. Als Vor- und Außenposten nimmt die Stadt eine besondere Bedeutung in der bayerischen Geschichte ein. Eine Reihe von klerikalen und weltlichen Bauten bieten Ansatzpunkte, um kulturelle und geschichtliche Themen herauszuarbeiten. Und darüber hinaus gibt es eine Reihe von berühmten Personen aus Rain, die in ihrer Zeit herausragende Leistungen auf unterschiedlichsten Gebieten der Kunst und der Wissenschaft errungen haben.Rokoko-Rathaus
mit Tillydenkmal,
rechts im Hintergrund
die Stadtapotheke.

Als einige Vertreter wären hier zu nennen: die Musikerfamilie Lachner, der Astrologe Bayer, der Landschaftsmaler Kaiser, der Bildhauer Pollak sowie die Figur Tilly mit den Begebenheiten im 30-jährigen Krieg.